Wieviel Knoten macht dein Handy? …

Vortrag im Rahmen der SmartSport-Konferenz am 07. September 2017 in Chemnitz

Abstract: Mit der Nutzung von 360-Grad-Video sind verschiedene Erwartungen verbunden, die einen Einsatz auch und gerade in sportlichen Lern- und Optimierungsprozessen als gewinnbringend erwarten lassen: In komplexen und situativen Kontexten lassen sich über die vollumfängliche Abbildung des Raums alle äußeren visuellen Variablen eines Sportgeschehens erfassen und nachfolgend für eine Reflexion insbesondere von Kausalitäten und Interdependenzen nutzen. Dabei bleibt im wahrsten Sinne des Wortes Raum für individuelle Zugänge und bspw. aus unterschiedlichen Kompetenzen resultierenden Blickwinkeln. Eine hoch immersive Medienrezeption insbesondere durch die Verwendung von VR-Brillen, welche die Außenwelt weitgehend abschirmen, befördert über ein besonderes Präsenzerleben ein „Hineindenken“ in eine sportliche Handlung, sei es zum Zwecke der Selbstreflexion oder der Vermittlung einer grundlegenden Bewegungsvorstellung.
In verschiedenen Studien in unterschiedlichen Sportarten haben wir die Nutzungsmöglichkeiten von 360-Grad-Video erkundet und nach Erfolgsvariablen gesucht. Im hier zur Rede stehenden Beitrag berichte ich vor allem über unsere jüngsten Erfahrungen aus einem Kooperationsprojekt mit dem Deutschen Segler Verband, das Erkenntnisse lieferte in Bezug auf Chancen ebenso wie Begrenzungen im Spannungsfeld von Trainingsinhalten, Kamerapositionierungen und dem Einfluss von Endgeräten.

 

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